Dénia - Tor zur Costa Blanca
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Burg von Denia

Allgemeine Informationen
Dénia liegt am nördlichen Ende der Provinz Alicante, in einer Zone, wo ein warmes und sonniges Klima mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 19° bis 20° herrscht.

Dénia, der beliebte Ferienort am Mittelmeer, wird auch oft als das "Tor zur Costa Blanca" bezeichnet. Es hebt sich ab durch die Schönheit seiner Strände aber auch durch seinen typischen Stadtkern, der von der Burg majestätisch überragt wird. Dénia liegt am Fusse des 753 m hohen Montgó, welcher grösstenteils in einem Naturpark liegt, der stellenweise bis zu wenigen Metern ans Meer reicht. Das milde und gesunde Mittelmeerklima mit angenehmen Temperaturen, sowie die fröhliche und aufgeschlossene Lebensart der Anwohner locken alljährlich zahlreiche Touristen in die Stadt.

Zudem hat Dénia insgesamt zwanzig Kilometer Strand zu bieten, von felsigen Küsten im Süden der Stadt bis zu feinen Sandstränden. Das Wahrzeichen der Stadt "El Castillo de Dénia" und mehrere Museen bieten den Besuchern einen Einblick in die jahrtausend alte Vergangenheit der Stadt.
Wir empfehlen, einen Spaziergang hinauf zur Burg zu machen, Museen, Kirchen, alte Straßen und Stadtteile zu besuchen, durch den Naturpark Montgó zu wandern, die Ankunft der Boote an der Fischversteigerungshalle zu beobachten, sich an den Sandstränden zu sonnen oder die schönen Felsbuchten zu besuchen, einen Bootsausflug zu machen oder irgendeine Sportart auszuüben, mit uns Fiestas zu feiern und außer vielen anderen Aktivitäten auch die Gegend kennen zu lernen

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Dénia und seine Vergangenheit

Dénia verfügt über eine lange und reichhaltige Geschichte. Bereits in der Jungsteinzeit haben Menschen in dieser Gegend Zuflucht gesucht, wie Archäologische Funde auf dem Hausberg Montgó in der Cova Ampla oder Cova de l´Aigua beweisen. Spuren von iberischen Ansiedlungen fand man in der Punta de Benimaquia und dem Pico del Aguila. Auch die Griechen gründeten hier eine Kolonie, die den Namen "Hemeroskopeion" trug.

Die Römer, die im 1. Jahrhundert v. Chr. nach Denia kamen, richteten hier zunächst einen Flottenstützpunkt ein und nannten die Stadt "Dianium",
wahrscheinlich zu Ehren der Göttin Diana. Während der Kaiserzeit wurde sie in ein muncipium umgewandelt, das heißt, eine von Rom abhängige Stadt. Anhand archäologischer Funde lässt sich nachweisen, dass sich hier eine bedeutende und reiche Zivilisation gebildet hatte. Die Verbindung über das Mittelmeer und der groß ausgebaute Hafen bedingte, dass sowohl zahlreiche Kriegs- als auch Handelsschiffe der Römer hier aus- und einliefen.

Nachdem im 6. und 7. Jahrhundert die Westgoten eine kurze Zeit die Stadt beherrschten, wurde Denia im 8. Jahrhundert von den Mauren erobert. Während der moslemischen Herrschaft erlebte der Ort, der nun den Namen "Daniya" trug, einen kulturellen und wirtschaftlichen Glanz. Im 9. Jahrhundert wurde Denia Hauptstadt des Königreiches "Taifa". Dieses moslemische Teilreich erstreckte sich über die heutige Marina Alta bis nach Alicante und umfasste sogar einen Teil der Region Murcia sowie die Balearen. Taifa erklärte sich im Jahr 1013 unabhängig von der Macht Córdobas und prägte eine eigene Währung.

Mit der Rückeroberung der Christen durch Pere Eiximen unter der Herrschaft König Jaime I (Jakob der Erste) im Jahr 1244 blieb Denia zunächst eine militärische Festung und war gleichzeitig Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft, die später zur Markgrafschaft erhoben wurde. Don Francisco Gómez de Sandoval y Rojas, der 5. Markgraf von Denia und Graf von Lerma, erreichte als Premierminister und Günstling des spanischen Königs Philipp III, dass Denia im Jahre 1612 der Stadttitel verliehen wurde. Der sehr mit der Heimat verbundene Graf hatte den König vorher sogar davon überzeugen können, dass dieser am 8. Februar 1559 seine Hochzeitsfeier in Denia abhielt.

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Im 18. Jahrhundert verlor Denia aufgrund des Spanischen Erbfolgekrieges und der Napoleonischen Kriege an Bedeutung. Erst im 19. Jahrhundert führte der Rosinenhandel als Wirtschaftsmotor zu einer enormen städtebaulichen Entwicklung und schuf ein kulturelles Milieu mit einer konsolidierten bürgerlichen Gesellschaft. Die Herstellung der Rosinen geriet Anfang des 20. Jahrhunderts in eine Krise und wurde durch den Anbau von Zitrusfrüchten abgelöst. Gleichzeitig entwickelte sich der Spielzeughandel, der der Stadt bis in die sechziger Jahre zu einer wirtschaftlichen Blüte verhalf.

Wehrturm in der Burg von Dénia

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts verdrängte die rasante Entwicklung des Tourismus fast alle anderen Wirtschaftszweige. Vor allem das gute mediterrane Klima und der zwanzig Kilometer langen Sandstrand, der auf Höhe des Stadtteiles Las Rotas in Fels- und Steinküste übergeht, locken in jedem Jahr zahlreiche Touristen in die Stadt.